Polizeipräsidium Recklinghausen | Leitstelle und Gewahrsam
Polizeipräsidium Recklinghausen | Leitstelle und Gewahrsam
Das Gebäude des Polizeipräsidiums in Recklinghausen stammt aus dem Jahr 1926 und steht unter Denkmalschutz. Aufgrund der erhöhten Flächenbedarfsanforderungen und einer Neuauflage der Gewahrsamsrichtlinien war eine Unterbringung ausschließlich im alten Bestandsgebäude nicht mehr realisierbar. Die barrierefreie Erweiterung steht hinter dem Altbau „in dritter Reihe“ und ordnet sich diesem unter, nimmt aber gleichzeitig die Struktur sowie die Fluchten des Bestandsgebäudes wieder auf. Die Vorhangfassade aus Faserzementtafeln setzt sich in der Materialität bewusst vom Bestandsgebäude ab, stellt jedoch mit Ihrer Farbigkeit einen deutlichen Bezug zum Bestand her. Ein gläserner Übergang verbindet „Alt“ und „Neu“ miteinander. Es ist ein „selbstbewusstes“ Gebäude entstanden, welches dem Bestandsgebäude seinen gestalterischen Wert lässt und sich harmonisch in das Gesamtensemble einfügt.
Der 3-geschossige Neubau mit Technikgeschoss auf dem Dach bietet der Polizei auf rund 1.140 m² mehr Nutzfläche mit modernsten Arbeitsbedingungen sowie höchsten Standards bei der Kommunikationstechnik und Sicherheit. Neben der Leitstelle mit zusätzlichem Führungsraum sowie Büro- und Sozialflächen, ist das neue Gewahrsam mit den Zellen und dem Erkennungsdienst in dem Gebäude untergebracht. Hierfür waren auch im Bereich der Außenanlagen erhöhte Sicherheitsanforderungen zu beachten. Die ehemalige Leitstelle im Bestandsbau wurde zu Büroräumen umgebaut. Während der gesamten Baumaßnahme war zu gewährleisten, dass die Arbeit der Polizei nicht beeinträchtigt wurde.
Auftraggeber
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Münster
assmann gruppe
Generalplanung (Objektplanung für Gebäude, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Baumanagement)
Architektur
assmann architekten
Bilder
claudia dreyße fotografie & design







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