Stadt Münster und SC Preußen stellen Pläne für neues Stadion vor
Bauherr Stadtwerke Münster GmbH
assmann Projektleitung
Bild Stadt Münster – Architektur Concept
Ein Meilenstein auf dem Weg zum neuen Stadion ist erzielt: Wie die Stadt Münster in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Fußball-Zweitligisten SC Preußen Münster mitteilte, ist das Vergabeverfahren zur Suche eines Totalübernehmers für den Ausbau und die Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße abgeschlossen. Den Zuschlag für das Stadionprojekt erhielt die Hellmich Unternehmensgruppe.
Die Pläne sehen ein zweitligataugliches Stadion mit einer Kapazität für mehr als 19.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor. Durch die Neugestaltung von Nord-, West- und Osttribüne wird die Spielstätte in mehreren Baustufen zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Neben zusätzlichen Logen und Businessbereichen beherbergt die Spielstätte künftig auch eine Kindertagesstätte.
Als Plus-Energie-Stadion nimmt das Projekt eine energiewirtschaftliche Vorbildfunktion im Stadionbau ein und erzeugt mehr elektrische Energie als es verbraucht. Auf den Tribünendächern sind dabei unter anderem große Photovoltaikanlagen vorgesehen, die übrigen Dachflächen sollen Gründächer erhalten. Zudem ist das Stadion als barrierefreier und inklusiver Bau geplant. Als eines der wenigen Stadien in Deutschland setzt Münster die Vorgabe von einem Prozent aller Zuschauerplätze in rollstuhlgerechter Ausführung um.
Die assmann gruppe war bereits bei dem als Vorabmaßnahme durchgeführten Rückbau der Westtribüne und Verlagerung des Gästeblocks als Bauabteilung auf Zeit tätig.
Für die Hauptmaßnahme gehörte bis dato neben der Projektsteuerung auch die Erstellung der funktionalen Leistungsbeschreibung und die Betreuung des durchgeführten TU-Verfahrens zum Leistungsbild. Weiterhin ist das assmann-Team mit der Projektsteuerung und der Qualitätsüberwachung des gesamten Stadionneubaus beauftragt.
Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2028 avisiert.