Der zur Stadt Dortmund gehörende Fachbereich Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund (SVTZ) soll  nach dem bewährten Modell der Dortmunder Technologiezentren auf einer zwei Hektar großen Fläche am Dortmunder Hardenberg Hafen das Kompetenzzentrum „CleanPort Dortmund“ errichten. Dort entstehen in den nächsten zehn Jahren rund 200 neue Arbeitsplätze. Den Zuschlag für die Generalplanung des Technologiezentrums hat die assmann gruppe erhalten.

Der CleanPort wird als operativer Teil eines Wasserstoffökosystems zum Wasserstoffhub für die Stadt Dortmund. Seine Fläche am Dortmunder Hafen bietet eine optimale infrastrukturelle Anbindung sowohl bezüglich notwendiger Medien als auch hinsichtlich vorhandener Verkehrsinfrastrukturen (Straße, Schiene, Wasser), um sich als industrieller Standort für die Forschung & Entwicklung von Zukunftstechnologien zu positionieren. Damit bietet der CleanPort komplementär zum Energiecampus die Möglichkeit der angewendeten Forschung und Entwicklung für diverse Wasserstoff-Technologien – von der Erzeugung über den Transport bis hin zur Speicherung und Anwendung.

Die Entwicklung des Technologiezentrums soll mit dem Fokus auf Technologien und Verfahren zur Erzeugung, Verdichtung, Speicherung und Transport von Wasserstoff  (weiter)entwickelt werden. Dabei werden die erforderlichen Versorgungs-, Labor- und Büroinfrastrukturen im bewährten Verfahren der Dortmunder Technologiezentren entwickelt.

Der vor Ort in den Labor- und Technikumsanlagen erzeugte Wasserstoff soll vorrangig am Standort genutzt oder zur weiteren Verwendung im Stadtgebiet oder auch überregional bereitgestellt werden. So wird ein direkter Beitrag zur Senkung lokaler Emissionen geleistet. Dies ist insbesondere unter Berücksichtigung des Anteils von über 70 % fossiler Energieträger im Endenergieverbrauch innerhalb des Stadtgebiets Dortmund von zentraler Bedeutung.