Neubau Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bornheim-Merten: Nachhaltigkeit und Klimaschutz als Leitgedanken
Die Entscheidung fällt pro Vorplanungsvariante „Windrad“ aus. Dabei übernimmt die assmann gruppe die Generalplanung.
Visualisierung Neubau Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bornheim-Merten

Bauherr Stadt Bornheim
assmann Generalplanung
Architektur assmann architekten
Bild assmann gruppe

Schulausschluss und der Rat der Stadt Bornheim haben sich einstimmig für die dargestellte Vorplanungsvariante „Windrad“ mit einem angedachten energetischen Wärmeversorgungskonzept entschieden. Das von der assmann gruppe vorgestellte Energiekonzept sowie die beabsichtigte Realisierung in Holz-Beton-Hybridbauweise sollen für eine vorbildliche CO2-Bilanz sorgen.

Die assmann gruppe übernimmt dabei die Generalplanung. Dazu Dipl.-Ing. Architekt Kolja Burggräf: „Der Neubau inklusive Dreifachturnhalle soll in den wesentlichen Bestandteilen in Holzbauweise ausgeführt werden und die Anforderungen an die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) 40 erfüllen, d.h., der Primärenergiebedarf ist um 60 Prozent besser als das Referenzgebäude. Zusätzlich sollen ca. 70 Prozent der Energie aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Darüber hinaus werden die Baustoffe möglichst aus natürlichen oder recycelten und schadstoffarmen Materialien bestehen. Anlagen zur Nutzung der Solarenergie und eine Dachbegrünung auf den Gebäuden sind ebenfalls vorgesehen."

Aktuell steht noch eine Baugrundsondierung zur Bestätigung der Machbarkeit für die Wärmepumpe aus. Sollte das Wärmeversorgungskonzept wie angedacht umsetzbar sein, prognostizieren die Versorgungsingenieure der assmann gruppe pro Jahr CO2-Einsparungsmengen, die dem Ausstoß von 130 Pkw entsprechen.

Die Fertigstellung der neuen „Klimaschule“ ist für Ende 2026 anvisiert. Die geschätzten Kosten für die beschlossene Entwurfsvariante liegen Stand heute bei ca. 54 Mio. Euro brutto.