Neubau der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bornheim-Merten
Bauherr Stadt Bornheim
assmann Generalplanung
Architektur assmann architekten
Bild 3dpixel company | assmann gruppe
Die Stadt Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens beabsichtigt, für die Heinrich-Böll-Gesamtschule im Ortsteil Merten einen Neubau zu errichten, der alle Anforderungen eines zeitgemäßen und leistungsfähigen Schulgebäudes erfüllt. Die räumlichen Gegebenheiten am derzeitigen Standort in der Ortsmitte lassen keinerlei Entwicklungsspielräume für den Ausbau der Schule zu. Im Rahmen eines VgV-Verfahrens hat sich die assmann gruppe für die Generalplanungsleistungen (Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik, Freianlagen, Brandschutz) qualifiziert.
Schulausschluss und der Rat der Stadt Bornheim haben sich einstimmig für die dargestellte Vorplanungsvariante „Windrad“ mit einem angedachten energetischen Wärmeversorgungskonzept entschieden. Das von der assmann gruppe vorgestellte Energiekonzept sowie die beabsichtigte Realisierung in Holz-Beton-Hybridbauweise sollen für eine vorbildliche CO2-Bilanz sorgen und DGNB-zertifiziert werden.
Dazu Dipl.-Ing. Architekt Christof Janoschka: „Der Neubau inklusive Dreifachturnhalle soll in den wesentlichen Bestandteilen in Holzhybridbweise ausgeführt werden und den Anforderungen an die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) 40 erfüllen, d.h., der Primärenergiebedarf ist um 60 % besser als das Referenzgebäude. Zusätzlich sollen ca. 70 % der Energie aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Darüber hinaus werden die Baustoffe möglichst aus natürlichen oder recycelten und schadstoffarmen Materialien bestehen. Anlagen zur Nutzung der Solarenergie und eine Dachbegrünung auf den Gebäuden sind ebenfalls vorgesehen.“
Das Wärmeversorgungskonzept prognostiziert nach Angabe der Versorgungsingenieure der assmann gruppe pro Jahr CO2-Einsparungsmengen, die dem Ausstoß von 130 Pkw entsprechen.
Die Fertigstellung der neuen „Klimaschule“ ist für das Frühjahr 2027 anvisiert. Stand heute liegen die geschätzten Kosten für die beschlossene Entwurfsvariante bei ca. 71 Mio Euro brutto.