Knappe Rohstoffe - hohe Preise
Rohstoffe sind seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine knapper als je zuvor. Lieferketten funktionieren nicht mehr und fehlendes Material aus Russland und der Ukraine kann nicht ohne weiteres kompensiert werden. Steigende Preise sind die Folge. Wir analysieren die Lage und berichten, wie wir sie mit unseren Partnern am Bau vorausschauend meistern.
Illustration Rohstoffe und Preise

„Die aktuell angespannte Versorgungslage traf die Branche bei ungebrochener Nachfrage nach Bauleistungen und vollen Auftragsbüchern.“

Komplexe Ausgangslage. Die hohe Baunachfrage in Deutschland konnte von Bauunternehmen und Handwerksbetrieben schon längst nicht mehr abgedeckt werden. Deren Auftragsbücher sind seit Jahren gut gefüllt. Corona bedingt sorgten unterbrochene Lieferketten und verminderte Produktionskapazitäten bereits im Vorjahr für Kostenexplosionen. Jetzt sind es vor allem Stahl, Holz und alle erdölbasierten Produkte, wie z.B. Bitumen, die von längeren Lieferzeiten, höheren Transportkosten und damit weiteren Preissteigerungen betroffen sind. Die Null-Covid Strategie Chinas und der zweimonatige Lockdown in Shanghai sorgen für Dauerstress bei den Lieferketten. Auch nach der Öffnung des Hafens ist aktuell keine Entspannung in Sicht. Durch die Verzögerungen der Containerschifffahrt steckt weiterhin wichtige Fracht wie Dämmstoffe, Kunststoffe, Halbleiter und Chips für die Haustechnik im Stau fest.