Erweiterungsbau des Instituts für Chemie der Universität Rostock eingeweiht
Erweiterungsbau des Instituts für Chemie Uni Rostock

Bauherr Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
assmann Objektplanung und Planung Technische Ausrüstung
Architektur assmann architekten
Bild Büro bmu, Wurow

An der Universität Rostock ist der Erweiterungsbau des Instituts für Chemie eingeweiht worden.

Der für den Landesbau zuständige Finanzminister Dr. Heiko Geue betonte, dass sämtliche Kriterien der Nachhaltigkeit berücksichtigt worden sind. „Die Wärmeversorgung des Gebäudes laufe über das Nahwärmenetz der Universität Rostock und über eine Wärmepumpe, die aus Erdwärme gespeist wird. Die geothermische Anlage deckt dabei die Grundlast des anfallenden Wärme- und Kältebedarfs im Neubau wirtschaftlich ab“, so der SPD-Politiker des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Der Neubau ist ein Beispiel moderner Arbeitswelten, denn das konzentrierte Forschen in den Büros und den Laboren sowie der interdisziplinäre Austausch sind in dem Gebäude integriert. In allen vier Geschossen ermöglichen offene Kojen gemeinschaftliches Arbeiten in direkter Anbindung an die Labore. Auf dem begrünten Dach steht eine Photovoltaikanlage, deren Leistung für den Eigenverbrauch genutzt wird. Mit einer Regenwasserzisterne werde Wasser gewonnen, das unter anderem zur Bewässerung der Außenanlagen und zur Abluftkühlung genutzt wird.

Sobald die Zertifizierung formal abgeschlossen ist, wird eine Qualifizierung im Silberstandard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) vorliegen.

Die assmann gruppe hat in allen Leistungsphasen die Objektplanung und die Planung der Technischen Ausrüstung erstellt.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) haben das Bauvorhaben mit fast 12,5 Mio. Euro gefördert. Das Gesamtbudget der Baumaßnahme inklusive der Infrastruktur beträgt etwa 29,5 Mio. Euro.