Einweihung neues Laborgebäude der Stadtentwässerung Frankfurt am Main und des Umweltamtes

Bauherr Eigenbetrieb Stadtentwässerung Frankfurt am Main
assmann Generalplanung
Architektur assmann architekten
Bild lennart wiedemuth

Frankfurts Umwelt- und Klimadezernentin Rosemarie Heilig und Mobilitätsdezernent der Stadt Frankfurt Wolfgang Siefert haben das gemeinsame Labor von Umweltamt und Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF) in Niederrad eröffnet. Es soll helfen, Gefahren im Abwasser wie Fremd- oder Giftstoffe frühzeitig zu erkennen.

Laut Heilig schaffe der Umzug einen zeitgemäß ausgestatteten Arbeitsplatz für die Zusammenarbeit der bisher auf mehrere Gebäude verteilten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Laborgebäude werde den Ansprüchen an moderne Laboranalysen gerecht: etwa zum Nachweis von Menschen verursachter Spurenstoffe, darunter Chemikalien und Arzneimittelrückstände. Und Siefert, in dessen Zuständigkeit die SEF fällt, ergänzt, dass gemeinsam im neuen Gebäude für eine Verbesserung der Abwasserqualität gearbeitet wird.

Das 2-geschossige Labor- und Bürogebäude fungiert als repräsentativer Eingangsbereich für die SEF und schafft gleichzeitig ein deutliches „Ausrufezeichen“ in dem heterogenen städtebaulichen Umfeld. Charakteristisch ist insbesondere der markante Kontrast zwischen dem Laborsockel und der vorkragenden Büroebene. Auf den ersten Blick werden damit die unterschiedlichen Funktionen des Neubaus auch nach außen sichtbar. Der Eingangsbereich ist als lichtdurchflutete Lobby gestaltet, die sämtliche Bereiche im Gebäude erschließt.

Rund 60 geladene Gäste, darunter Dipl.-Ing. Architekt Klaus Berkel von der assmann gruppe, hatten die Gelegenheit, an einem Rundgang durch die Labore teilzunehmen und sich die Laborarbeit der Stadtentwässerung erklären zu lassen. „Es war eine sehr komplexe Bauaufgabe mit vielen Herausforderungen, architektonischen wie technischen Details und am Ende einem gelungenen Ergebnis. Mein Dank gilt dem gesamten Team der assmann gruppe", so der verantwortliche Projektleiter, der zusammen mit den Sub-Planern ZWP Wiesbaden (Technische Ausrüstung) und Dr. Heinekamp München (Laborplanung) die Generalplanung zu verantworten hatte.