assmann gruppe steuert Modernisierung des Lohrheidestadions in Bochum-Wattenscheid
Bauherr Stadt Bochum
Projektsteuerung assmann gruppe
Architektur Planungs- und Entwurfskonzept Hellmich Unternehmensgruppe / HPP Architekten
Bild Hellmich Unternehmensgruppe / HPP Architekten
Der Umbauplan für das im Jahre 1954 errichtete Lohrheidestadion steht. Im Frühjahr 2023 soll die Modernisierung zu einer modernen Sport– und Eventstätte starten. Dies hat der Rat der Stadt Bochum am 29.09.2022 entschieden.
Der multifunktionale Veranstaltungsort wird großzügig umgebaut. Alle insgesamt knapp 16.500 Steh- und Sitzplätze werden überdacht, die Westtribüne wird neu errichtet und erhält einen Lounge-Bereich für bis zu 800 exklusiv geladene Gäste. Auf dem gesamten Stadionareal werden zusätzliche Parkplatz- und Aufstellflächen geschaffen, eine neue Kalthalle sowie eine neue Leichtathletik-Trainingsanlage entstehen und der Umkleidebereich an der Turnhalle Lohrheidestraße wird neu gebaut. Hinter der Südtribüne sorgt eine Schallschutzwand dafür, dass die Anwohnerinnen und Anwohner in der Nachbarschaft des Stadions von der Geräuschkulisse bei Veranstaltungen nicht gestört werden.
Die Projektsteuerungsleistungen übernimmt die assmann gruppe. Laut Carolin Jakobi, M.Sc., begann vor gut einem Jahr zusammen mit dem Referat für Sport und Bewegung der Stadt Bochum die Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung für eine Totalunternehmerleistung.„Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine sportliche Herausforderung, den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten. Daher freut es mich umso mehr, dass der Rat der Stadt Bochum die Umsetzung des Projektes einstimmig beschlossen hat und wir das Projekt auch während der weiteren Planung und Bauphase als Projektsteuerer begleiten. Ich bin mir sicher, dass wir mit der Hellmich Unternehmensgruppe als Totalunternehmer und dem vorliegenden Planungs- und Entwurfskonzept der HPP Architekten GmbH das Lohrheidestadion zu einer herausragenden Austragungsstätte für nationale und internationale Sportereignisse und kulturelle Großveranstaltungen schaffen werden“, so die verantwortliche Projektsteuerin der assmann gruppe.
Die Stadt Bochum hat mit Beginn des Planungsprozesses ein nachhaltiges, regeneratives Energiekonzept erarbeitet. So werden beispielsweise mit pflegeleichten Pflanzen die Dächer der Haupttribüne begrünt. Auch Photovoltaik-Anlagen mit ausreichender Kapazität für den Eigenverbrauch soll es geben. Die Wärme- und Kälteversorgung wird mittels Geothermie erfolgen.
Umbau und Modernisierung werden von der Stadt Bochum auf rund 55 Millionen beziffert- eventuelle Baupreissteigerungen sind dabei bereits berücksichtigt. Eine Sportstättenbauförderung des Landes Nordrhein-Westfalens ermöglicht die Modernisierung des Stadions.